Nacken- und Schulterschmerzen sind heutzutage sehr verbreitet und können verschiedene Ursachen haben – Verletzungen beim Sport oder bei der Arbeit, eine falsch gewählte Matratze, eine falsche Körperhaltung, eine Nervenkompression usw. Typische Erscheinungsformen sind Krämpfe, Kribbeln, stechende Schmerzen, Steifheit oder Taubheit. Bei diesen Problemen können sanfte Techniken Abhilfe schaffen.
Es ist wichtig, die oben genannten Probleme nicht zu vernachlässigen, da zu den bestehenden Problemen immer mehr hinzukommen können. Wenn Sie also etwas Ähnliches plagt, warten Sie nicht einfach, bis die Schmerzen und das Unbehagen nachlassen.
Sanfte Techniken – Entspannung von Rücken und Halswirbelsäule
Die problematischsten Körperteile sind für die meisten Menschen die Schultern und die Halswirbelsäule. Schmerzen treten vor allem bei Menschen mit sitzenden Tätigkeiten auf, wenn sie am Computer arbeiten. Diese Methode ist auch geeignet, wenn Sie unter Kopfschmerzen oder wiederkehrender Migräne leiden. Es ist schwer, damit zu leben, geben Sie es zu.
Viele Menschen verwechseln sanfte Techniken mit einer klassischen Massage, aber es handelt sich dabei nicht ausdrücklich um eine entspannende Erfahrung, die den Geist anregt. Eine herkömmliche Massage wird von angenehmer Musik begleitet und besteht in der Regel aus fünf Teilen – Reiben, Reiben, Kneten, Klopfen und Vibration mit Öl.
Bei den sanften Techniken (auch myofasziale Techniken genannt) handelt es sich um eine therapeutische Methode, bei der kein Öl verwendet wird. Der Physiotherapeut wählt eine Reihe spezieller Techniken und Palpationen aus, die darauf abzielen, hartnäckige Probleme in einem bestimmten Bereich zu beseitigen, in diesem Fall Halswirbelsäulen- und Schulterschmerzen. Die sanften Techniken gehören zu den wichtigsten Instrumenten, die Physiotherapeuten bei ihrer täglichen Arbeit einsetzen.
Wie funktioniert diese Therapie?
Der Therapeut untersucht mit seinen Händen die schmerzende Stelle und findet durch Berührung heraus, wo sich Blockaden, Muskelverspannungen oder Verhärtungen befinden. Problematisch sind vor allem die Faszien, die sich durch chronische Verspannungen verhärten. Sicherlich kennen Sie das Gefühl, wenn Sie morgens aus dem Bett kommen, Sie sind steif wie Holz und die Beweglichkeit des Körpers ist stark eingeschränkt.
Sanfte Techniken können ein wenig schmerzhaft sein, da der Physiotherapeut einen gewissen Druck auf den Bereich ausüben muss. Dabei achtet er zunächst auf die oberflächlichen Teile, d. h. auf die Haut und das Unterhautgewebe. Dann geht er zu den tiefer liegenden Strukturen über – den Faszien und Muskeln. Bei dieser Technik wird die Haut gedehnt, Druck auf Punkte im Weichteilgewebe ausgeübt, gerieben oder getastet. Der empfindliche und verhärtete Bereich wird durch die Blutzirkulation entspannt und der Patient spürt sofort nach der Behandlung eine unglaubliche Erleichterung.
In welchen Fällen sind die sanften Techniken nicht geeignet?
Bei inneren und äußeren Infektionskrankheiten, Fieber, akuten Entzündungen, Blutungen und Tumoren sollte man sich dieser Therapie nicht unterziehen. Es gibt auch einige Einschränkungen im Falle einer Schwangerschaft, daher ist es ratsam, den behandelnden Arzt zu konsultieren. Es ist ideal, vor der Sitzung keinen Alkohol, keine Betäubungsmittel und keine schwer verdaulichen Nahrungsmittel zu sich zu nehmen.
